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Wellnessproducts > TENS gegen Schmerzen

Gelenkschmerzen

Quälende Schmerzen in den Gelenken können auf ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern wie Gicht, Rheuma oder Arthrose beruhen. Gelenke bilden die Verbindung zwischen Knochen, und machen im Zusammenspiel mit den umliegenden Muskeln unseren Körper beweglich.
© Robert Kneschke - Fotolia.com
© Robert Kneschke - Fotolia.com
Besonderheit der Gelenke
Der Gelenkknorpel, eine verformbare Masse zwischen den aufeinandertreffenden Knochen, spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Er fängt Stösse ab und bezieht seine Nährstoffe aus der Gelenkskapsel, die eine spezielle Flüssigkeit erzeugt und damit für ein reibungsloses Gleiten sorgt. Manche Gelenke haben ein besonderes knorpelartiges Gewebe, das als Meniskus im Kniegelenk oder als Bandscheiben in der Wirbelsäule bekannt ist.

Symptome bei Gelenkschmerzen
Bei Gelenkschmerzen können alle Gelenke im Körper betroffen sein und sich versteifen, anschwellen oder sich stark erwärmen. Die umliegende Haut kann gerötet sein. In manchen Fällen dauern die Schmerzen eine bestimmte Phase lang, in anderen können sie chronisch werden. Bei langanhaltenden Gelenkschmerzen besteht die Gefahr, dass die Muskeln an Kraft verlieren und dünner werden.

Erste Anzeichen
Die Schmerzen werden anfänglich als morgendliches Spannungsgefühl oder Steifigkeit bemerkt. Bei Belastungen oder Fehlhaltungen können sie auch ganz plötzlich auftreten und sind dann am überbelasteten Sehnenansatz spürbar. Auch infolge von Verletzungen beim Sport oder durch einen Sturz können Gelenkschmerzen auftreten. Lassen sie über einen längeren Zeitraum nicht nach, sollte der Arzt aufgesucht und die Ursache geklärt werden. Das ist auch ratsam, wenn die Schmerzen ganz plötzlich auftreten, ohne dass dem eine nennenswerte Belastung der Gelenke vorausgegangen ist.

Zahlreiche Ursachen
Bis zu 400 verschiedene Ursachen gibt es, die zu Gelenkschmerzen führen können. Das Krankheitsbild wird dann oft unter dem Begriff 'Rheuma' oder 'Rheumatoide Arthritis' zusammengefasst, was aber nur ein Oberbegriff für diese Schmerzzustände ist und nichts über die eigentliche Krankheit aussagt. Mit Rheumaerkrankungen werden zumeist ältere Menschen verbunden, dabei kann Rheuma durchaus auch jungen Menschen zu schaffen machen und steht für die weltweit häufigste Gelenkserkrankung.

Schmerzlinderung als Therapie
Die Schmerzen bei Rheuma sind in der Früh besonders stark und lassen im Lauf des Tages nach. Welche der rund 400 Ursachen im jeweiligen Fall Auslöser für Rheuma ist, kann meist nur vermutet werden, da auch Vererbung oder Umwelteinflüsse in Betracht gezogen werden. Deswegen kann die Krankheit oft nicht an der Wurzel gepackt werden, die Therapie konzentriert sich dann zumeist auf Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit durch sanfte Therapieformen.

Arthralgie oder Arthritis
Bei Gelenkschmerzen ohne entzündliche Veränderung sprechen Mediziner von Arthralgie, wenn entzündliche Veränderungen auftreten von Arthritis.

Wenn Entzündungen die Auslöser sind
Basieren die rheumatischen Beschwerden auf einer Entzündung, wird diese meist durch eine bakteriell, viral oder reaktiv verursachte Autoimmunkrankheit bzw. einer Fehlsteuerung des Immunsystems hervorgerufen. Durch bestimmte Stoffe (Antikörper), die vom Körper produziert werden, kommt es zu chronischen Entzündungen an den Gelenken, die sehr schmerzhaft sind und zunächst den Knorpel, dann auch die Gelenke völlig zerstören können.

Rheumatoide Arthritis
Betroffen sind vor allem die viel beanspruchten Gelenke an Händen und Füssen sowie die Wirbelsäule. Meist beginnt eine rheumatoide Arthritis in den Fingergelenken, aber auch die Zehen sowie die Hand- und Fusswurzel können befallen sein. Durch die Entzündung schwillt die Gelenkinnenhaut an, die Gelenkkapsel sowie die Sehnen werden angegriffen und zerstört. Dadurch kommt es zu argen Fehlstellungen der Knochen und die Beweglichkeit ist stark eingeschränkt. Auch Übersäuerung kann die Muskel- und Gelenkschmerzen noch verstärken.

Ursachen für Arthrose
Wird Arthrose (siehe dort) diagnostiziert, besteht eine ähnliche Gefahr der Zerstörung des Gelenks. Diese basiert aber nicht auf einer Entzündung, sondern auf Verschleiss durch schwere körperliche Arbeit, monotone Bewegungen, Überbelastung beim Sport, auf dem Alterungsprozess oder auf Fehl- oder Nichtgebrauch des Gelenks. Bei Verschleiss oder Fehlbelastung wird der Knorpelüberzug der Gelenkknochen durch die Überbelastung mehr und mehr abgenutzt, bis die Knochen schliesslich ungeschützt direkt aufeinander reiben.

Schmerzlinderung als Ansatz
Die Schmerzen sind dann vor allem bei Belastung oder bei einer Bewegung aus der Ruheposition heraus zu spüren. Betroffen sind auch hier vor allem Gelenke, die stark im Einsatz sind, wie Kniegelenke, Hüftgelenke oder Fingerendgelenke. Ein Verschleiss der Gelenke kann nicht rückgängig gemacht werden. Schmerzlinderung ist eine der wesentlichen Therapieformen in diesem Fall.

Künstliche Gelenke
Bei besonders starker Beeinträchtigung der Funktion wird das Gelenk durch ein künstliches ersetzt. Übergewichtigen Personen wird zur Gewichtsreduktion geraten, um Gelenke wie das Kniegelenk zu entlasten. Sollte es im Verlauf einer Arthrose darüber hinaus auch zur Entzündung des Gelenks kommen, wird von einer 'aktivierten Arthrose' gesprochen.

Spezialfall: Kniegelenk
Besonders bei Menschen in höherem Alter machen sich Probleme mit den Kniegelenken bemerkbar. Neben Überlastung und Abnützung können auch Verletzungen wie ein Bänderriss oder Verrenkungen sowie hormonelle Umstellungen oder Autoimmunreaktionen wie bei der rheumatoiden Arthritis dafür verantwortlich sein. Ein weiterer, nicht unbedeutender Faktor ist, dass die Beinmuskulatur nicht genügend gefordert wird. Durch den Verschleiss verändern sich auch die Menisken. Dieses Faserknorpelgewebe sitzt im Kniegelenk und kann - besonders ab dem 50. Lebensjahr - schon aufgrund von geringen Verletzungen einreissen oder gar abreissen und Schwellungen und Ergüsse zur Folge haben.
Gicht
Starke Schmerzen in den Gelenken entstehen auch bei Gicht. Diese Erkrankung macht sich zuerst oft in den Zehen bemerkbar, vor allem in der Grosszehe, und zwar im Grundgelenk. Dabei schmerzen die entsprechenden Stellen, sind angeschwollen, gerötet und überwärmt. Zu Gicht kommt es infolge einer Stoffwechselstörung, konkret aufgrund von zu hohem Harnsäurespiegel im Blut. Dadurch lagern sich Harnsäurekristalle vermehrt in den Gelenken und Schleimbeuteln ab. Durch eine fleisch- und alkoholarme Diät kann dieser Wert gesenkt und eine Schmerzlinderung durch Schmerztherapie erreicht werden.

Linderung durch Elektrostimulation
Bei Gelenkschmerzen dieser Art kann eine Elektrostimulation die Beschwerden lindern. Elektrostimulation oder auch Reizstromtherapie ist eine Methode aus dem Bereich der Naturheilkunde. Die Therapieform TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) hat auch den Vorteil, dass es dazu nur ein kleines, handliches Geräte und einige Elektroden braucht. Die Therapie kann daher je nach Bedarf jederzeit auch zuhause angewandt werden.

Behandlung mit TENS
Sowohl bei Verzerrungen als auch bei Verrenkungen und dem Auftreten eines Blutergusses kann die TENS-Behandlung im akuten oder im chronischen Zustand erfolgen. Es sollte allerdings untersucht werden, ob das Gelenk beschädigt ist oder nicht. Bei Schmerzen nach einer Verletzung des Sprunggelenks zum Beispiel wird die Stelle mit zwei flexiblen und selbsthaftenden Elektroden behandelt.

Auf die Bedürfnisse einstellbar
Die Impulsfrequenz lässt sich einstellen. Je nachdem, ob niedrige, mittlere oder hohe Frequenz angewandt wird, ändert sich auch die Dauer der Behandlung. Meist sind es Sitzungen von 20-50 Minuten, die mehrmals am Tag durchgeführt werden können. Anfangs ist es gut, die Therapie mit 100 Hz zu starten, die Frequenz kann dann im Lauf der Behandlung auf 10 Hz gesenkt werden.

Publiziert am 17.09. von
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