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Wellnessproducts > TENS gegen Schmerzen

Myalgien, Myopathien

Unser Körper besteht aus rund 300 verschiedenen Muskeln. Sie alle sind eine geniale, feingliedrige aber auch sensible Erfindung der Natur. Das kommt daher, dass ein einzelner Muskelstrang aus tausenden Muskelfasern besteht. Zwischen diesen befinden sich auch noch Blutgefässe, Nervenfasern und Bindegewebe. All dies wird zu einem Bündel zusammengehalten und mehrere dieser Faserbündel, umhüllt von einer Art Bindegewebe, formen dann einen einzelnen Muskel.
© Klaus Eppele - Fotolia.com
© Klaus Eppele - Fotolia.com
Leichte Verletzbarkeit
Durch Trainieren der Muskeln vermehren sich die Muskelfasern oder -bündel und ihre Kraft und Ausdauer wird verbessert. Bei Verletzungen hingegen können einzelne Fasern oder auch der ganze Muskel angegriffen sein.

Ursachen für Muskelschmerzen
Muskelschmerzen (Myalgien) sind eine relativ häufige Erscheinung und veranlassen viele Menschen zu einem Arztbesuch. Sie sind allerdings schwer zu lokalisieren, die Schmerzen verschwimmen oft mit den Schmerzen in den umliegenden Bändern, Sehnen, Knochen oder Gelenken. Häufig sind Myalgien aber auch ein Begleitsymptom von Influenza oder anderen Virusinfekten. Auch Infektionskrankheiten wie Tetanus können dazu führen.

Myopathie oder Myalgie
Bei bestimmten Muskelschmerzen ist eine Erkrankung des Muskels selbst (Myopathie) die Ursache, es kann sich aber auch um eine Warnung des Körpers handeln, die bei Muskelüberdehnung, Muskelverspannung oder Minderdurchblutung des Muskels auftritt. Bei schwacher Muskulatur, oder wenn zum Beispiel ein Ungleichgewicht zwischen der Bauch- und Rückenmuskulatur besteht, kann das zu Fehlhaltungen und damit zu Muskelverspannungen und in weiterer Folge zu Myalgien führen. Bei starken Muskelschmerzen, die unerwartet auftreten oder langanhaltend sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache zu klären.

Vererbt oder durch Entzündung hervorgerufen
Die Myopathie, also die Erkrankung des Muskels selbst, ist eine nicht häufig vorkommende Erkrankung. Sie ist entweder vererbt oder erworben. Wenn sie im Kindesalter vorkommt, handelt es sich meist um erbliche Myopathien, im Erwachsenenalter um entzündliche Myopathien. Insgesamt gibt es aber eine Reihe von unterschiedlichen Muskelerkrankungen, die auf genetisch bedingten Störungen des Energiestoffwechsels beruhen oder durch Stoffwechselerkrankungen, Alkohol oder Medikamente ausgelöst werden.

Weitere Sonderformen
Myopathien können unter Umständen auch schon bei Neugeborenen auftreten wie die kongenitalen Myopathien. Autoimmunerkrankungen führen zu entzündlichen Myopathien, Schilddrüsenerkrankungen zu endokrinen Myopathien. Bei einer Autoimmunerkrankung, die zur Störung der Verbindung zwischen Nervenenden und Muskelzellen führt, spricht man von Myasthenie. Muskelentzündungen aufgrund von z. B. bösartigen Grunderkrankungen (Krebs) werden als Polymyositis bezeichnet.

Erste Symptome
Betroffene verspüren Muskelschmerzen und Muskelschwäche, die sich durch einen stechenden, ziehenden Schmerz, besonders bei Belastung und Bewegung, bemerkbar machen können, und der unter Umständen in die umliegenden Körperteile ausstrahlt. Die Muskulatur ist verhärtet. Bei Muskelentzündungen zeigen sich Entzündungserscheinungen. Bei Myasthenien nimmt die Muskelschwäche im Lauf des Tages zu, auch Atem- und Schluckstörungen können bei schweren Fällen auftreten.

Weitere Anzeichen
Zu Beginn werden unter Umständen auch Doppelbilder und ein hängendes Augenlid bemerkt. Bei der endokrinen Myopathie kommt es bei der Erkrankung der Schilddrüse mit Überfunktion zu Doppelbildern, heraustretenden Augen und einer Schwächung der Oberschenkel- und Beckenmuskulatur. Sind Muskelverspannungen die Ursache, strahlen die Schmerzen zum Beispiel aus dem Bereich des Nackens oder der Schultern auch in den Kopf oder in die Arme aus. Bei Bewegung können die Schmerzen stärker werden und die Bewegungsfähigkeit ist eingeschränkt. Meistens lassen sich die Muskeln nur im Liegen entspannen.

Muskelschmerzen als Folgeerscheinung
Myopathien können aber ebenfalls als ein Symptom verschiedener Grunderkrankungen auftreten. So zeigen sich Störungen des Energiestoffwechsels häufig in der Muskulatur, da diese besonders energiebedürftig sind. In diesen Bereich gehören Krankheiten wie zum Beispiel die Glykogenspeicherkrankheiten oder die Lipidspeicherkrankheiten. Bei Mangelerkrankungen wie zum Beispiel aufgrund von Selenmangel können nutritive Myopathien die Folge sein.

Metabolische Myopathien
Es gibt verschiedene Untergruppen von Myopathien. Eine davon ist zum Beispiel die Gruppe der metabolischen Myopathien. Es kommt, vor allem bei Belastung zu muskelkaterähnlichen Schmerzen, verbunden mit Muskelschwäche und Muskelsteife. Die Folge dieser Erkrankung, bei der die Einlagerung von stoffwechselbedingten Metaboliten die Ursache ist, sind Muskelschmerzen und Krämpfe.

Mitochondriale Myopathien
Eine andere Gruppe sind die mitochondrialen Myopathien, wobei neben den Muskeln auch andere Bereiche wie das Zentrale Nervensystem, das Auge und das Innenohr befallen sind. Dies kann zu besonders schweren Folgeerscheinungen führen. Mitochondrien sind Bestandteil der Körperzellen und sorgen für die Energiegewinnung. Neben der Verbrennung von Sauerstoff sind sie auch für den Abbau der Fettzellen verantwortlich. Aufgrund des hohen Energiebedarfs der Muskeln sind diese von einer Funktionsstörung der Mitochondrien besonders betroffen.

Weitreichende Erkrankung
Diese Art von Erkrankung kann Menschen in jedem Alter ereilen und vererbt sein. Betroffene berichten über Muskelschwäche, die sie bei Belastung oder andauernd spüren, zum Beispiel im Schultergürtel, in den Oberarmen und im Beckengürtel. Ein Hinweis auf mitochondriale Myopathie kann auch sein, wenn die Augenmuskeln betroffen sind, d.h. die Augenbewegung eingeschränkt ist. Sehnerv und Netzhaut können erkranken. Ist das Gehirn angegriffen, kann dies zu Schlaganfall, epileptischen Anfällen oder geistiger Behinderung führen. Auch eine Erkrankung des Herzmuskels ist möglich.

Toxische Myopathien
Weiters gibt es toxische Myopathien, wobei Nebenwirkungen von Medikamenten zu Muskelschädigungen führen. Die gleichzeitige Einnahme verschiedener Medikamente und deren Interaktion spielt dabei eine grosse Rolle. Zu dieser Erkrankung können aber auch Kohlenmonoxidvergiftungen oder Vergiftungen durch Opiate oder Insektizide führen. Da eine exakte Diagnosestellung für die Behandlung essenziell ist, wird meist eine eingehende Untersuchung, auch mit Muskelbiopsie, durchgeführt.
Therapie setzt bei der Ursache an
Nachdem der Muskelerkrankung so viele verschiedene Ursachen zugrunde liegen können, setzt die Behandlung je nach Form vor allem bei der Ausschaltung der Ursache an: zum Beispiel mit Alkoholentzug, Schilddrüsenbehandlung oder Krebstherapie. Zu den nichtmedikamentösen Therapien zählen Krankengymnastik und ein abgestuftes Muskeltraining.

Möglichkeiten der Schmerztherapie
Der Schmerztherapie kommt ebenfalls eine wichtige Rolle zu. Dabei haben sich die TENS/EMS-Geräte bewährt, die auch in Kombination als schmerzlindernd und muskelaufbauend eingesetzt werden können. TENS ist die Abkürzung für Transkutane Elektrische Nervenstimulation, EMS für Elektrische Muskelstimulation.

Wie wirkt TENS?
Die Verwendung von Elektrizität zur Schmerzlinderung ist eine alte Methode. Allerdings wurde sie erst seit den 60er Jahren sukzessive soweit entwickelt, dass für die Anwendung nicht mehr ein schrankkoffergrosses Gerät notwendig ist. Im Gegenteil: Heute reichen ein handflächengrosses Gerät, die dazugehörigen Elektroden und eventuell noch ein Elektrodengel aus, um die Behandlung ganz einfach und nach einer Einweisung auch unabhängig vom Arzt in den eigenen vier Wänden durchführen zu können.

Gute Alternative
TENS stellt eine gute, nebenwirkungsarme Alternative zur medikamentösen Schmerzlinderung dar. Durch TENS wird der Körper nicht verletzt, es handelt sich um eine Übermittlung sanfter Stromimpulse über die Haut zu den Nerven. Die Impulsfrequenz kann eingestellt werden. Je nach Art und Schwere der Erkrankung dauern die Behandlungen ca. 20-50 Minuten und können mehrmals am Tag durchgeführt werden. Über die genaue Platzierung der Elektroden informieren der Arzt und auch das Handbuch.
Publiziert am 17.09. von
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