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Wellnessproducts > TENS gegen Schmerzen

Cellulite, Gewebestraffung

Ein Wort, das vielen Frauen bekannt ist: Cellulite. Rund 80 bis 90 Prozent der Frauen sind irgendwann einmal in ihrem Leben davon betroffen. Was nach Krankheit klingt, ist aber keine, sondern eine natürliche Veränderung des Bindegewebes im weiblichen Körper, die vor allem an den Oberschenkeln, am Po, an den Hüften, aber auch an den Oberarmen oder am Bauch auftreten kann.
© beccarra - Fotolia.com
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Ein aktuelles Thema
Über Jahrhunderte hinweg war Cellulite - oder auch Orangenhaut - kein Thema. Erst seit den 60er Jahren, seitdem Frau mehr Bein zeigt, hat sich einiges geändert. Beine mit glatter, straff sitzender Haut wie sie von Supermodels jeden Tag vorgeführt werden, gelten als Schönheitsmassstab. Da kann eine durch Fettablagerungen hügelige, schwabbelige Haut schon mal zur Verzweiflung bringen. Was von der Natur her als Vorteil für die Frau gedacht ist, kann sich zu einem unästhetischen Nachteil entwickeln, unter dem Frauen wie unter einer Krankheit leiden.

Cellulite vor allem bei Frauen
Anders als bei Männern finden sich in der Unterhaut der Frauen vermehrt Fettzellen, die nicht nur Energiespeicher sind, sondern auch dafür sorgen, dass die Haut elastischer ist und damit starken Dehnungen wie während einer Schwangerschaft besser begegnet. Durch eine schwache Bindegewebestruktur gelangen diese Fettzellen aber leicht nach oben und bilden auf diese Weise unschöne Dellen direkt unter der Haut. Der Fettaufbau erfolgt bei Frauen meist ziemlich schnell, der Fettabbau relativ langsam. Besonders an Oberschenkeln, am Bauch und Po können sich Fettzellen hartnäckig halten.

Verschiedene Stufen der Cellulite
Bei Cellulite werden vier verschiedene Stufen unterschieden: bei der ersten sind die kleinen hügeligen Erhebungen nur zu sehen, wenn die Haut zwischen den Fingern zusammengekneift wird (sogenannter Kneiftest), bei der zweiten Stufe zeigt sich Orangenhaut im Stehen oder wenn die Muskeln angespannt sind, bei der dritten Stufe sind die typischen Dellen auch im Liegen zu sehen, bei der vierten sind extreme Dellen zu sehen. Cellulite der dritten und vierten Stufe wird aufgrund der starken Wölbungen und Vertiefungen nicht mehr Orangenhaut, sondern Matratzenhaut genannt.

Wodurch wird Cellulite begünstigt?
Zu den Faktoren, die Cellulite fördern, gehört das weibliche Hormon Östrogen, aber auch eine erbliche Veranlagung für schwaches Bindegewebe wird diskutiert. Es gibt verschiedene Ansätze zur Beseitigung von Cellulite, die mehr oder weniger erfolgreich sind. Am besten scheint sich eine konsequente Kombination aus allen Möglichkeiten auszuwirken, die bei genügend Durchhaltevermögen auch Wirkung zeigt. Die Entstehung von Orangenhaut ist nämlich meist ein langsamer Prozess, der sich über lange Zeit hinweg fortzieht, deshalb ist der Versuch, Orangenhaut loszuwerden, ein langfristiges Projekt. Dabei steht oft nicht allein der Wunsch nach glatter, fester Haut im Vordergrund, auch gesundheitliche Gründe können eine Rolle spielen.

Gesundheitliche Faktoren
Bei Cellulite kann es vermehrt zu Wasseransammlung im Gewebe kommen. Ausserdem können die vergrösserten Fettzellen die feinen Gefässe im Gewebe abdrücken, was zu einer schlechten Durchblutung führt. Der Stoffwechsel verlangsamt sich, Schlacken entstehen und werden zusammen mit den Giftstoffen durch die schwache Durchblutung nicht optimal abtransportiert. Ein schwaches Bindegewebe kann auch Krampfadern begünstigen. Wichtig ist es, auch nach erfolgreicher Beseitigung von Cellulite mit den jeweiligen Massnahmen fortzufahren, um eine rasche Neubildung zu unterbinden.
Cellulite vorbeugen
Es gibt eine Liste von verschiedenen Faktoren, die die Cellulite-Bildung begünstigen können. Ein Behandlungsansatz orientiert sich daher auch vor allem an der Beseitigung dieser Faktoren: dazu zählt zum Beispiel Übergewicht. Cellulite tritt zwar auch bei schlanken Frauen auf, dennoch gilt Übergewicht als ein Faktor, da sich durch zu fettreiche Ernährung, Frittiertes, gekochtes Fett oder Fertignahrung mehr Fettzellen im Körper einlagern.

Bewegung und Muskelstärkung
Auch geringe Bewegung und damit schwache Muskeln, besonders bei den im Sitzen aufliegenden Bereichen von Oberschenkel und Po sind wichtige Faktoren. Rauchen kann sich definitiv negativ auswirken, da sich durch die Nikotinzufuhr nicht nur die Blutgefässe verengen und die Durchblutung beeinträchtigt wird, sondern auch die Kollagenfasern im Bindegewebe geschädigt werden.

Weitere Tipps
Wer trotz mehr Sport, bei dem vor allem die betroffenen Bereiche wie Beine und Po trainiert werden sollten, sowie Bewegung, die die Durchblutung fördert und beim Abnehmen hilft, trotz Nikotinentsagung, Wechselduschen, Anti-Cellulite-Cremes, Bürstenmassagen, weniger Stress, Kaffe oder Alkohol und trotz einer gesünderen Ernährung immer noch keine Verbesserung sieht, dem stehen auch mechanische Behandlungen wie Massagen und die Lymphdrainage offen. Dabei wird Druck auf die Beingefässe ausgeübt, die Ausscheidung von Lymphe und Giftstoffen angeregt, sowie die Abführung des Wassers stimuliert. Auch Fettabsaugung ist eine Möglichkeit, die aber nur in bestimmten Fällen von Cellulite und auch nicht dauerhaft Erfolge zeigt.

Neue Methoden zur Reduzierung von Cellulite
Relativ neu auf dem Gebiet der Cellulite-Bekämpfung sind die Elektro- und die Ultraschalltherapie. Ultraschall wirkt direkt auf die Cellulite und zersetzt die Polster, die Zellen werden mit Sauerstoff versorgt, und die Zirkulation im Gewebe angeregt. Zur Elektrotherapie gehört die Behandlung mit den wissenschaftlich anerkannten TENS- oder EMS-Geräten, bei denen die Muskeln stimuliert werden und damit die Durchblutung angeregt wird. Das führt zum besseren Abbau der Fettzellen.

Wie funktionieren TENS und EMS?
TENS steht für Transkutane Elektrische Nervenstimulation und EMS für Elektrische Muskelstimulation. Vor allem bei regelmässiger Anwendung (mehrmals täglich) in Verbindung mit regelmässiger Bewegung sowie entsprechender Ernährung können sich sichtbare Erfolge zeigen. Dazu braucht es nur die kleinen, handlichen TENS-Geräte, mit denen die Impulsfrequenz gesteuert werden kann, sowie die passenden Elektroden, die von selbst kleben oder mittels Gel an der Haut befestigt werden.

Heimtherapie-Vorteile
Die Therapie kann ganz einfach in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden. Alle TENS- und EMS-Impulsstromformen eignen sich dazu. Es gibt TENS mit hoher, mittlerer und niedriger Frequenz und EMS mit mittlerer und niedriger Frequenz. Je nach Art ändert sich die Anspannung oder die Kontraktion des Muskels bzw. die Stimulation der Nerven. Für die Stimulation der Muskeln empfiehlt sich niedere Frequenz und hohe Intensität bzw. längere Impulszeit.

Wirkungserfolge
Nach einer täglichen Anwendung von ca. 30 Minuten zeigen sich nach etwa einem Monat die Veränderungen in Form von strafferen, kräftigeren Muskeln. Das Prinzip ist einfach und ähnelt den körpereigenen Verfahren. Normalerweise geht vom Gehirn das Signal in Form eines elektrischen Reizes aus, dass der Muskel aktiv werden soll. Dieser Reiz kann simuliert werden, d.h. der Muskel unterscheidet nicht, ob der Reiz vom Gehirn kommt, oder von aussen durch die Haut. Somit erfolgt auf einfache Art ein effektives Training. Dabei wird ein ungewöhnliches, aber angenehmes Gefühl empfunden. Die Intensität oder die Dauer des Trainings können allmählich erhöht werden, solange sie immer im Bereich des Angenehmen bleiben.

Publiziert am 17.09. von Thomas Toernell
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