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Wellnessproducts > TENS gegen Schmerzen

Muskelverspannungen, Muskelverletzungen

Muskelverspannungen sollten immer als Warnzeichen des Körpers verstanden werden. Sie können zu Muskelschmerzen (Myalgien) führen oder auch schon Anzeichen für Erkrankungen sein. Die meisten von uns sind fast ständig im Alltag mit Muskelverspannungen konfrontiert.
© Kaarsten - Fotolia.com
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Durchblutungsproblem im Muskelbereich
Diese können auf einen Körperbereich ausgebreitet oder exakt lokalisierbar auftreten. Verspannungen resultieren bereits durch Bewegungsmangel, einseitige oder übermässige Belastung oder falsche Sitzhaltung. Der Muskel wird weniger durchblutet und der Abtransport von Stoffwechselprodukten verlangsamt. Ist die Muskulatur zu schwach oder besteht ein Ungleichgewicht zwischen den Muskelgruppen wie zum Beispiel zwischen der Bauch- und Rückenmuskulatur, kann das zu Fehlhaltungen und damit zu Muskelverspannungen führen.

Falsche Belastung und Stress
Auch eine plötzliche Belastung des 'kalten Muskels', wie bei sportlicher Betätigung ohne Aufwärmen, sowie Stress und psychische Anspannung können auslösende Faktoren sein. Am häufigsten ist der Nacken- und Schulterbereich, aber auch der Rücken betroffen. Sind die Rückenmuskeln verspannt, meldet sich ein dumpfer, tief sitzender Rückenschmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule. Bei Muskelverspannungen im Bereich des Nackens oder der Schultern können die Schmerzen auch in den Kopf oder in die Arme ausstrahlen.

Eventuell zum Arzt
Die Schmerzen werden je nach Bewegung als stärker empfunden und die Bewegungsfähigkeit ist eingeschränkt. Bei starken Muskelverspannungen oder langanhaltenden Schmerzen sollte ein Arzt konsultiert werden, um die genaue Ursache herauszufinden.

Bei Sportverletzungen
Muskelverletzungen machen bei Sportlern rund 10-30 Prozent der Sportverletzungen aus. Häufige Verletzungen wie Muskelkrämpfe, Prellungen, Zerrungen oder ein Muskelriss haben dabei akute Schmerzen zur Folge. Dafür können auch ungewohnte plötzliche Bewegungen oder ein Stoss oder Schlag von aussen verantwortlich sein.

Muskelkrämpfe
Bei einem Muskelkrampf kommt es zu einer akuten krampfartigen Spannungsvermehrung im betroffenen Muskel und auch zu einer Zwangshaltung. Dieser Krampf macht aktive, willkürliche Bewegungen unmöglich. Viele Menschen kennen das: Ein Krampf kann beim Sport auftreten, zum Beispiel mitten im Schwimmen oder auch nur beim Liegen. Aber auch ältere Menschen können von unangenehmen Muskelverkrampfungen betroffen sein.

Ursachen und Abhilfe
Zu den Ursachen zählen Elektrolytverlust durch starkes Schwitzen, der durch die Aufnahme von Flüssigkeit und Salzen ausgeglichen werden kann, aber auch Überbelastung - zum Beispiel der Wadenmuskulatur - durch falsches Schuhwerk oder orthopädische Einlagen und Durchblutungsstörungen. Bei Muskelkrampf helfen sofortige Dehnung, Kälte oder Salben und eine rasche Flüssigkeits- und Mineralzufuhr. Bei orthopädischen Ursachen sollten diese behoben oder behandelt werden.

Muskelkater
Muskelkater ist vielen bekannt und kann nicht nur bei Sportlern auftreten, sondern auch schon nach einer ungewohnten dauerhaften Tätigkeit, bei der bestimmte Muskeln beansprucht werden, wie das treppauf, treppab Tragen von schweren Lasten. Dann meldet sich ein diffuser Muskelschmerz. Die Muskeln der Arme, Beine oder auch Bauch können dabei schon bei ganz leichten Bewegungen stark schmerzen. Nach rund einer Woche klingen diese Schmerzen aber völlig von alleine ab.

Aufwärmen ist wichtig
Die Ursache bilden für die Muskeln ungewohnte, neue Bewegungsabläufe, die bei Überbelastung des Muskels zu Mikroverletzungen in den Muskelfasern führen. In den meisten Fällen entsteht Muskelkater, da der Muskel zu wenig aufgewärmt und auf die Belastung vorbereitet wurde. Ein mildes Training, Wärmepackungen, die die Durchblutung fördern, Sauna und Elektrotherapie können helfen.

Muskelzerrung
Bei einer Muskelzerrung entwickeln sich die Schmerzen langsam während der sportlichen Belastung und steigern sich mit der Dauer. Zuletzt melden sich krampfartige Schmerzen. Wird ein Stretching der betroffenen Muskelpartien versucht, ist dies besonders schmerzhaft. Durch unzureichende Aufwärmübungen und Stretching, einen falschen Trainingsaufbau oder auch durch Mineralverluste bei starkem Schwitzen kann es zu einer Spannungserhöhung der Muskulatur kommen, bei der die maximale Dehnungselastizität erreicht, aber nicht überschritten wird. Es kommt nicht zu Einblutungen (Hämatome) oder Dellenbildungen.

Sofortige Entlastung
Wichtig ist es, die sportliche Übung sofort zu unterbrechen, und die Muskeln am besten mit milder Kälte zu kühlen. Durch Dehnungsübungen und eine 3-5-tägige Trainingspause kann die Muskelzerrung behoben werden. Massagen, Elektrotherapie und Magnesiumeinnahme begünstigen den Heilungsprozess zudem.

Muskelfaserriss
Ein Muskelfaserriss meldet sich durch einen wie ein Peitschenhieb einschiessenden Schmerz. Dort, wo der Muskel gerissen ist, wird meist eine Delle spürbar und Bluterguss bildet sich. Dazu kommt es bei Sportarten, die rasche Beschleunigung, ein rasches Abbremsen oder Anhalten erfordern, wie bei Sprint- oder Sprungdisziplinen und Ballsportarten. Auch hier sind schlechtes Aufwärmen und Dehnen des Muskels, eine zu plötzliche Muskelanstrengung oder auch Verletzungen wie eine bereits bestehende Muskelzerrung die Ursachen, die dann zum Muskelriss führen können.

Pause und Kühlung
Die Sportübung sollte bei Auftreten des Schmerzes sofort unterbrochen und die betroffene Stelle gekühlt werden. Anfangs wird ein kalter Druckverband angelegt, der in 20 minütigem Abstand gelöst und wieder aufgelegt wird. Darauf folgen ein Salbenverband und die Hochlagerung des betroffenen Muskelbereichs. Bei dieser Verletzung wird zu 3-6 Wochen Trainingspause geraten. Zur Behandlung der Schwellung kann auch Elektrotherapie angewandt werden.

Muskelriss
Ein Muskelriss ist ähnlich dem Muskelfaserriss, nur dass es sich hier um sehr starken Schmerz handelt, der ebenfalls plötzlich auftritt. Die Symptome sind überhaupt stärker ausgeprägt. Die schlimmste Form ist der komplette Muskelriss. Zu dieser Art Verletzung kommt es bei direkten Anpralltraumen bei Kontaktsportarten wie Eishockey, Handball, Fussball, Judo. Je nach Verletzungsgrad ist unter Umständen auch ein operativer Eingriff erforderlich.

Muskelprellung
Auch zu einer Muskelprellung kann es kommen. Dabei schmerzt ein grossflächiges Muskelareal, reagiert empfindlich auf Berührung oder Druck und zeigt unter Umständen Schwellungen bzw. Blutergüsse. Ursachen dafür sind ein unmittelbarer Tritt oder Schlag, bei dem das Gewebe gequetscht wird und es zur Einblutung in die Muskulatur kommt. Je nach Schwere der Verletzung sind Trainingspause, Kühlung, Kompressionsverband und auch Elektrotherapie angeraten.
Behandlung je nach Art und Ursache
Die Behandlung von Muskelschmerzen setzt bei der jeweiligen Ursache an und dauert je nach Schwere der Verletzung unterschiedlich lang. Auch medizinische oder physiotherapeutische Massnahmen stehen zur Unterstützung des Heilungsprozesses zur Auswahl.

Schmerzbehandlung durch TENS
Bei der Behandlung von Schmerz und Muskeln hat sich auch das TENS/EMS-Verfahren bewährt. TENS steht für Transkutane Elektrische Nervenstimulation und wurde entwickelt, um vor allem akute oder chronische Schmerzsituationen zu lindern. TENS wirkt durch eine Blockade der Schmerzinformation und Anregung der Endorphinausschüttung. EMS ist die Abkürzung für Elektrische Muskelstimulation und dient besonders dem Muskelaufbau.

EMS für den Muskelaufbau
Bei Muskelverspannungen können neben der normalen und konventionellen TENS auch Geräte eingesetzt werden, die einen Burst-Modus (eine Kombination von hochfrequentem und niederfrequentem TENS) bieten, bei dem eine hohe Endorphin-Ausschüttung zu erwarten ist. Sporttreibende können während des langen Heilungsverlaufs ebenfalls gut auf muskelstimulierende TENS-Geräte zurückgreifen wie zum Beispiel das Promed EMT-4, das Schmerztherapie- und Muskelstimulations-Gerät (EMS) in einem ist. Bei Muskelverspannungen werden die langen Elektroden verwendet, die im Bereich der schmerzenden (aber nicht schmerzhaftesten) Stellen aufgelegt werden.
Publiziert am 17.09. von Thomas Toernell
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