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Wellnessproducts > TENS gegen Schmerzen

Postoperative Schmerzen, Narbenschmerzen, Phantomschmerzen, Stumpfschmerzen

Die Schmerzen, die Patienten nach einer Operation empfinden, können mit verschiedenen Faktoren zusammenhängen. Dazu zählen nicht nur die Art und Dauer des Eingriffs, sondern auch, ob die Anästhesie, d.h. die Schmerzbehandlung während der Operation gut durchgeführt wurde.
© mezzotint_fotolia - Fotolia.com
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Operation und Anästhesie wirken sich aus
Die Schnittführung und Schnittlänge können sich ebenfalls auf den postoperativen Schmerz auswirken sowie die psychologische Vorbereitung des Patienten und seine eigenen Erfahrungen. Es kann auch zu Komplikationen während der Operation kommen und der Anästhesieverlauf sich während und nach der Operation unterschiedlich auf den Organismus auswirken. Durch die Operation selbst können die Schmerzrezeptoren besonders sensibilisiert werden.

Verstärkende Faktoren
Meist sind schon die Schmerzen vor der Operation ein Hinweis darauf, mit welchen Schmerzen nach der Operation zu rechnen ist. Auch psychologische Faktoren spielen eine Rolle: eine Operation bedeutet psychischen Stress für den Patienten. Die Angst vor der Operation kann das Schmerzempfinden noch verstärken.

Schmerzgedächtnis entsteht
Die meisten Patienten rechnen bei einer Operation mit Schmerzen, sollten die Schmerzen nach der Operation aber die erwarteten Schmerzen übersteigen, wirkt sich das nicht nur negativ auf den seelischen Zustand des Patienten aus. Unbehandelt kann dies zu einer Chronifizierung der Schmerzen durch Entstehen des 'Schmerzgedächtnisses' führen. Je geringer die Schmerzbelastung, desto eher kann sich der Patient auch wieder bewegen, wodurch die Gefahr der Thrombosebildung reduziert wird.

Schmerzfreie Operationen
Für die Schmerzbehandlung während der Operation stehen verschiedene Mittel zur Auswahl, die der verantwortliche Narkosearzt mit dem Patienten bespricht. Dank der heutigen Möglichkeiten der Chirurgie kann tatsächlich völlig schmerzfrei operiert werden. Der Schmerztherapie nach der Operation hingegen wird oft weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei ist sie gleichfalls für den Erfolg der Operation ausschlaggebend, und es gibt auch hier mehrere wirkungsvolle Verfahren.

Behandlung von postoperativen Schmerzen
Im Normalfall treten postoperative Schmerzen akut nach Operationen auf. Sie sind eine Reaktion des Körpers auf beschädigtes oder zerstörtes Gewebe und können ein paar Tage lang dauern. Zur Hemmung des Schmerzempfindens steht eine breite Palette von leichten bis starken Schmerzmitteln zur Auswahl. Bei grösseren Eingriffen kommen aber oft Opioide zum Einsatz, das sind starke morphinhaltige oder morphinähnliche Schmerzmittel. Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet 'dem Opium ähnlich'.

Kombinierte Behandlung
Leider hat diese Behandlung unangenehme oder sogar riskante Nebenwirkungen wie Übelkeit, Verstopfung oder gar Atemdepression, was zur Abflachung der Atemzüge und damit schlechter Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe führt. Deshalb wird meist eine leichte Verabreichung von Opioiden in Kombination mit anderen schmerzstillenden Medikamenten angewandt. Im Idealfall sollte das Opioid daher schnell wirken und zur Verringerung der Risiken bei Atemdepression nur eine mittlere Wirkungsdauer haben.

Narbenschmerzen
Auch Narbenschmerzen sind nach Operationen häufig. In vielen Fällen bereiten Narben überhaupt keine Schmerzen, doch wenn es dazu kommt, kann dies zu ernsthaften Beschwerden führen, die sich in ständig ziehendem oder dumpf bohrendem Schmerz äussern. Manchmal treten diese Schmerzen auch nur bei bestimmten Bewegungen oder in Folge von Wetterempfindlichkeit auf. Wenn das Gewebe in der Narbenumgebung stark zusammengezogen ist kann es nämlich zu Bewegungseinschränkungen in diesem Bereich kommen.

Spezialfall Brandnarben
Das ist häufig bei Brandnarben der Fall. Auch ein Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Jucken sowie deutliche Kälte und Hitze können empfunden werden. Unter Umständen fühlt es sich an, als ob der Schmerz von tief innen kommt, was bei Beeinträchtigung der inneren Organe möglich ist. Je nach Ort und Grösse der Narbe können davon nämlich auch die inneren Organe betroffen sein. Narben verändern sich mit der Zeit, zum Beispiel wachsen sie mit dem Körper, somit kann es auch erst nach Jahren nach der Verwundung zu Narbenschmerzen kommen.

Phantomschmerz
Eine besondere Form von Schmerz nach einer Operation ist der Phantomschmerz oder Stumpfschmerz, der infolge der Abtrennung eines Körperteils entsteht. Eine Amputation wird schon seit Jahrhunderten angewandt, da sie bei bestimmten Verletzungen oder Infektionen unter Umständen die einzige Möglichkeit bildet, das Leben des Patienten zu retten. Noch im 18. Jahrhundert wurden Amputationen allerdings ohne Narkose durchgeführt.

Bleibender, chronischer Schmwerz
Heute sind die operativen Methoden deutlich verbessert, doch was bleibt ist die psychische Belastung des Patienten durch den Verlust eines Körperteils sowie die Schmerzen, die in dem verlorenen Körperteil zu spüren sind, die sogenannten Phantomschmerzen. Sie können durchaus erst lange Zeit nach der Operation auftreten, meist in Form von wiederholten Schmerzattacken, seltener in Form von kontinuierlichem Schmerz. Dieser wird als scharfer stechender, krampfartiger, brennender oder schneidender Schmerz beschrieben.

Stumpfschmerzen
Zu den Amputationsschmerzen zählen auch die Stumpfschmerzen. Dabei sind die akuten oder chronischen Schmerzen direkt im Stumpf lokalisiert. Die Ursache dafür können Durchblutungsstörungen, Narbenschmerzen, Knochensporne oder eine schlecht sitzende Prothese sein. Auch Amputations-Neurome können für starke Schmerzen verantwortlich sein. Durch die Durchtrennung des Nervs sucht sich das freie Ende eine neue Anschlussstelle. Wird diese nicht gefunden, entstehen ungerichtete Nervenneubildungen und gutartige Knotenbildungen.
Alternative Behandlungsmöglichkeiten
Welche Verfahren stehen abseits der Behandlung mit Medikamenten als Schmerztherapie zur Verfügung? Eine häufig angewandte, nebenwirkungsfreie Methode ist die Kältetherapie. Auch eine spezielle Lagerung des Körpers kann das Schmerzempfinden reduzieren bzw. ein Gipsverband den operierten Körperteil ruhig stellen. Wirkungsvoll ist auch eine psychotherapeutische Behandlung im Hinblick auf Angst- und Stressreduzierung und Entspannungsförderung.

Hilfe durch TENS
Auch mit der wissenschaftlich anerkannten TENS-Therapie (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) konnten erstaunliche Erfolge erzielt werden. Diese nebenwirkungsarme Behandlungsform aus dem Bereich der Naturheilkunde bringt deutliche Schmerzlinderung. Dabei werden mit Hilfe von Elektroden die Nerven im Schmerzbereich stimuliert. Die dazugehörigen selbstklebenden oder haftenden Elektrodenpads lassen sich auf den verschiedensten Körperstellen anbringen, so bei Phantomschmerzen auch am Amputationsstumpf. Der sanfte, niedrig dosierte Reizstrom wird von den Patienten als leichtes Kribbeln empfunden und wirkt je nach Intensität recht schnell.

Wirkung des sanften Reizstroms
Dadurch werden die körpereigenen Systeme gegen den Schmerz aktiviert und die Weiterleitung von Schmerzimpulsen blockiert. Auch können durch die Stimulation die körpereigenen Endorphine freigesetzt werden, die wie Schmerzmittel wirken. Eine Durchblutungssteigerung und Muskelentspannung zählen gleichfalls zu den positiven Erscheinungen bei der Anwendung von TENS.

Ausnahmen
Da die Reizstrom-Impulse der natürlichen Bioelektrizität im Körper entsprechen, ist dieses Verfahren auch völlig risikofrei. Ausgenommen sind Träger von Herzschrittmachern, die TENS nicht anwenden dürfen.

Bewährtes Verfahren
Besonders bei der Behandlung von Phantom-Gliederschmerzen hat sich die TENS-Behandlung bewährt, die durch die handflächengrossen Geräte auch von den Betroffenen selbst nach einer Einführung und Anleitung jederzeit in ihren eigenen vier Wänden durchgeführt werden kann.

Rasche Bindegewebebehandlung
Auch bei Narbenschmerzen kommt es auf eine rasche Therapie an, um zu verhindern, dass sich ein chronisches Schmerzsyndrom ausbildet. Dabei gibt es die Möglichkeit der Bindegewebebehandlung mit der Sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl©. Begleitend dazu kann als Schmerztherapie TENS eingesetzt werden.
Publiziert am 17.09. von
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