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Unser circadianer Rhythmus ist eng mit Licht verbunden

Viele Signale unseres Körpers sind auf unsere biologische Uhr zurückzuführen. Dieser innere Rhythmus, den wir haben, steuert unsere Funktionsweise während des Tages mit und erklärt, warum wir am Morgen gleich nach dem Aufwachen noch müde sind. Oder warum uns gleich nach dem Mittagessen die Energie fehlt, und wir am besten dann schlafen, wenn es draussen dunkel ist.
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Die Rhythmen des Körpers
Gleich vorweg: es gibt mehrere innere Rhythmen im Körper. Die Körpertemperatur, der Schlaf-Wach-Zyklus und der Wachrhythmus orientieren sich an einem Zyklus von ca. 24 Stunden. Daher stammt das Wort circadian (von circa und dies = ein Tag). Ein anderer Rhythmus folgt z. B. dem Mondzyklus.

Die Uhr im Gehirn
Ein Hauptkern unserer inneren biologischen Uhr sitzt im Gehirn und wird suprachiasmatischer Nucleus (SCN) genannt. Dieser Kern steuert auf die verschiedenen Signale hin die Veränderungen im Körper. Die Signale können dabei vom Körper selbst, aber auch von aussen kommen. Der äussere Licht-Dunkel-Zyklus zum Beispiel liefert dem Körper wichtige Hinweise.

Die Rolle der Augen
Licht und Dunkelheit werden vor allem über die Augen wahrgenommen. Unsere Augen bestehen zu diesem Zweck nicht nur aus Stäbchen und Zapfen, die uns helfen, Formen und Farben zu sehen. Sie enthalten auch circadiane Photorezeptoren, die den SCN ständig darüber informieren, wie viel oder wenig Licht in der Welt draussen vorhanden ist. Auf dieser Weise kann der SCN dann Signale an die anderen Organe des Körpers senden, damit diese entsprechend reagieren. Lichtempfindliche Zellen gibt es aber nicht nur in der Netzhaut, sondern auch im Gehirn. Sie werden Opsine genannt.

Früherer Sonnenrhythmus
Bevor es die elektrische Beleuchtung gab, lebten die Menschen mit dem Sonnenrhythmus bzw. verwendeten zusätzliche Lichtquellen von relativ schwacher Leistung. Ihre biologische Uhr erhielt keine ausreichend starken Lichtimpulse, die nicht mit dem äusseren Licht-Dunkel-Zyklus synchron waren. Der Einsatz elektrischer Beleuchtung, aber auch die Industrialisierung und die wachsenden Bedürfnisse unserer 24 Stunden/7 Tage-Gesellschaft haben deutlich in die Synchronisation zwischen unserer inneren Uhr und dem Licht-Dunkel-Zyklus eingegriffen. Viele leiden nun darunter, dass der Körper nicht mehr mit den äusseren Signalen im Einklang ist.

Probleme bei Schichtarbeit
Nachtschichtarbeiter bekommen das besonders deutlich zu spüren. Auch längere Zeitzonenflüge vermitteln durch die Folgen, die als „Jetlag“ bekannt geworden sind, wie sich bereits eine leichte Verschiebung des Schlaf-Wachrhythmus auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit auswirken kann. All dies sind Zeichen dafür, dass die biologische Uhr „nicht mehr im Takt ist“. Zum Glück gibt es aber Möglichkeiten, die Konsequenzen durch gezielten Einsatz von Licht bzw. Dunkelheit zu dämmen. Das gelingt nachweislich auch mit künstlichem Tageslicht. Lichttherapie mit Lampen, die ca. 10 000 Lux stark sind, hat sich als wirkungsvoll bei der Linderung von Jetlag erwiesen. Sie hilft Schichtarbeitern, sich ihrem Rhythmus anzupassen, und reduziert die Symptome von Winterblues.
Publiziert am 17.09. von
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