Raynaud-Syndrom
Eine relativ häufige Erscheinung und doch etwas Besonderes: die Raynaud-Erkrankung, Morbus Raynaud, Ischämie-Syndrom, akrales Ischämiesyndrom, vasospastisches Syndrom, Weissfingerkrankheit oder vor allem Raynaud-Syndrom. Die Krankheit mit den vielen Namen ist als Raynaud-Syndrom nach dem französischen Arzt Maurice Raynaud benannt, der die spezielle Durchblutungsstörung der Hände oder der Füsse im 19. Jahrhundert als erster beschrieb. Sie ist eine Besonderheit, da hier nicht die sonst bei Gefässerkrankungen üblichen Faktoren wie Rauchen, Übergewicht oder Diabetes eine Rolle spielen, sondern Kälte oder emotionale Belastung.